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Paul Weigl: DeGenerationskonflikt
Um Paul Weigl einmal zu hören, muss man nicht im selben Raum mit ihm sein. Aber man sollte. Denn der Wahlberliner, der durch seine bayerischen Wurzeln am eigenen Leibe in der Hauptstadt erfahren musste, wie sich Ausländerfeindlichkeit anfühlen kann, schwadroniert mit seiner Mimik und Gestik genauso wie mit seiner facettenreichen Stimme und Sprache gegen alles, was sich in seinem Soloprogramm „DeGenerationskonflikt“ im selben S-Bahn-Abteil tummelt. Dabei erläutert er so geist- wie gestenreich, warum die Deutschen in einem erneuten Weltkrieg garantiert als erste sterben werden, warum Peter Jackson der mieseste Regisseur aller Zeiten ist und warum Vegetarier die größten Massenmörder auf Erden sind.
„Herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz. Dieser Mann wird Kult!”
(aus der Begründung der Jury des Bielefelder Kabarettpreises 2017)
„Auf der Zielgeraden mit punktgenauer Landung der Pointen. Der Wahlberliner aus Bayern überzeugte mit seinen sprach- und ausdrucksgewaltigen Geschichten über den Kampf mit Ämtern, Fastfoodketten und der ganzen Bandbreite analoger und digitaler Welten. Dabei bekam man es auch schon mal mit der Angst. Wenn seine Stimme anschwillt und seine Gesichtszüge gekonnt entgleisen, dann bleibt einem kurz das Lachen im Halse stecken. Erst aufgelöst, lösen sich auch die Lachmuskeln. Dank an einen beeindruckenden Comedy & Kabarett- Poeten, Glückwunsch an Paul Weigl!“
(Jury „Dortmunder PoKCal“ 2017)
Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr
VVK 10 € (zzgl. Gebühr), AK 14 €
Vorverkauf an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Foto: Sarah Bosetti